Das Training führt die Kinder spielerisch an die beiden klassischen Entspannungsverfahren Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung heran, z.T.eingebaut in Fantasiereisen.
Elemente aus Yoga und Qi-Gong werden ebenso eingebaut wie Übungen aus der Kinesiologie, Mudras und Übungen zur Körperwahrnehmung ,Atemübungen, Klangschalen & Gongs , Rückengerechtes Stehen und Sitzen und vieles mehr......
Das Training wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus
Die Grobmotorik wird gestärkt ,ebenso Koordination, Konzentration und Selbstvertrauen.
Wirbelsäule und Muskeln werden gestärkt - Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften gefördert - dies ist ein kleiner Auszug aus den Möglichkeiten, die ein Entspannungstraining bietet.
Mögliche Wirkungen
In unserer schnelllebigen Zeit haben die Kinder häufig schon den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung verlernt oder zum Teil noch gar nicht kennengelernt.
Selbst in den ländlichen Bereichen sieht man immer weniger Kinder mittags auf der Strasse spielen – den Kindern wird häufig ein Freizeitangebot geboten, das vorwiegend fremdbestimmt ist oder auch an begrenzte Orte gebunden ist, dadurch gehen die Fähigkeiten der Kinder eigenverantwortlich und kreativ zu handeln verloren.
Wir leben in einer materialistischen Gesellschaft, in der viele Kinder schon früh lernen, sich hauptsächlich mit äußeren Werten zu identifizieren.
Die fühlende Beziehung zu sich selbst wird dagegen zu wenig gefördert und Wert geschätzt.
Kinder verlieren zunehmend die Verbindung zu den ursprünglichen Dingen des Lebens und machen immer weniger primäre Erfahrungen.
Der Kontakt zur Natur wird weniger, der Zugang zu Medien erhöht sich.
Ich erlebe Kindheit heute als sehr angepasst an die Erwachsenenwelt. Hinzu kommt dann noch die Reizüberflutung in Form von Fernsehen ,Computer, Play Station u.a. - schon im Kindergartenalter haben manche schon den eigenen Fernseher im Kinderzimmer oder schauen schon vor der Schule fern.
Immer häufiger erfahre ich auch von Handys bereits im Kindergartenalter. Die nicht verarbeiteten Eindrücke und Erfahrungen durch diese Medien wirken unbewusst weiter.
Es existieren mittlerweile schon etliche Veröffentlichungen, in denen mit zunehmenden Erkrankungen im psychischen Bereich im Kinder- und Erwachsenenalter unserer jetzigen Kinder gerechnet wird. Mittlerweile ist es schon ein eigener Bereich (Kinder und Jugendliche) in manchen Kliniken für Suchterkrankungen.
So können sie ihre eigenen Talente und Fantasien gar nicht mehr richtig ausleben.
Ruhephasen - Stille - zu sich selbst kommen findet gar nicht mehr statt.
Schulkinder leiden unter dem zunehmenden Bewegungsmangel, vormittags Schule dann Hausaufgaben, Computer, Fernsehen, nicht immer einen vernünftigen Bewegungsausgleich....
Das belastet die Wirbelsäule, überreizt die Psyche, reduziert die Sprach- und Wahrnehmungsfähigkeit.
Ein natürlicher Wechsel von Anspannung und Entspannung ist im Tagesablauf der Kinder kaum noch zu beobachten.
Man hat herausgefunden: Gut in Mathe sind nicht die Kinder, die besonders viel üben, sondern die, die auch gut auf dem Balken balancieren können. Bewegung trainiert also nicht nur die Muskeln, sondern auch den Geist und die Psyche.
Die von mir eingesetzten Entspannungsverfahren sollen den Kindern Werkzeuge an die Hand geben, damit sie ruhiger und gelassener werden können.
Davon profitiert die ganze Klasse im „Hier und Jetzt“, aber jedes einzelne Kind auch in Zukunft, wenn es sich an seine „Werkzeuge“ erinnert und diese möglicherweise einsetzt.
Entspannungstraining kann diverse Symptome nicht auf die Schnelle „wegzaubern“. Es kann sicher auch nicht die Lebensbedingungen von Eltern und Kindern verändern. Es kann aber dazu beitragen, dass Stressoren besser verarbeitet und emotionale Spannungen reduziert werden.
Vor allem aber unterstützt es Kinder dabei ,sich wieder besser zu spüren.
Die Stressprävention, in die wir heute bei unseren Kinder investieren, wirkt sich auf ihr ganzes weiteres Leben aus.